11.06. Di Heute eine Wanderung zu den Kulturgütern der Stadt Thassos. Beginn war die Ausgrabung der Agora, 500m weiter das Heiligtum des Poseidon, weiter (leider bergauf) zum Theater (3.Jh), noch weiter bergaufer die Akropolis von Thasos (1204 von den Venezianern erbaut und noch höher das Heiligtum der Athene (500 v. C.) und noch höher das Grottenheiligtum des Pan (400 v. C). Bei Letztem steikte ich, Inge erstieg diesen letzten Hügel auch noch. 31 Grad, 15 Uhr, kein Mittag... Die Aussicht auf die Stadt und die umliegenden Buchten war fantastisch. Vom "Rest" waren nur noch ein paar Mauern stehengeblieben.
12.06. Mi Das Loch im Felsen - d i e Attraktion von Thasos. Giola - der natürliche Swimmingpool am Meer. Vor der Attraktion ist Wandern angesagt. Und zwar steil bergab. Irgendwie geben Einem die keuchenden Gestalten, die von unten kommen zu denken... Der "Pool" selbst benötigte mal wieder einen Sturm, für den Frischwasseraustausch... Natürlich ist er auch so beeindruckend. Wir verließen die Massen (ca. 50 Touries) und gingen 100m nach rechts. Und schon waren wir wieder ganz alleine. Eine herrliche Schnorchelecke, viele unterschiedliche Fische entlang der Felsen (wieder mit Actioncam unterwegs). Der unausweichliche Aufstieg war gar nicht soo schlimm. Die Sonne hatte ein Einsehen und schickte dicke Wolken. Dadurch war es erträglich...
13.06. Do Mit dem Auto ins Bergdorf Kalisto. Dieses Dorf ist schon ein Museumsdorf. Während fast alle anderen Häuser auf Thassos mit roten Ziegeln gedeckt sind, wurden in Kalisto dicke graue Schindeln benutzt. Unsere Wanderung sollte uns zu einem Wasserfall führen, aber ich hatte mir irgendwie einen Rückennerv eingeklemmt und so haben wir nach ca 2 Stunden abgebrochen. (Der Weg führte nochmal 2km bergab - und wir hätten den gleichen Weg wieder bergauf gemusst. Bei 32 Grad...)
14.06. Fr Uff, dieser Tag hatte es in sich... Wir haben die Insel Thassos verlassen und sind nach Alexandroupoli umgezogen. Da gab es diese Fährüberfahrt... Zuerst wurde ich so eng eingewiesen (wer jemals mit einer griechischen Fähre gefahren ist, weiß was ich meine! Nix griechische Gelassenheit!). Jedenfalls kam ich nicht aus dem Auto. Naja, dann doch...allerdings hatte das Nachbarauto einen kleinen Lackschaden, bei unserem Mietwagen war nichts. Während der Überfahrt etwas unruhig gewesen... Bei der Ausfahrt habe ich gewartet, bis ich Platz zum Einsteigen hatte. Dann ging es aber los. Griechische Kommandos :"Fenster runter", ein Kämpfer ergriff mein Lenkrad und mit einem ständigen "go go go" sprintete ich rückwärts von der Fähre - das ist also mit fahrerlosem Autofahren gemeint. Dann ganz ruhig zum nächsten geplanten Campingplatz - geschlossen und zugewuchert. Also doch Großcamping Alexandroupoli. Kultur pur! Zwei Diskotheken wetteiferten, wer denn am Lautesten und am Länsten. Um 2 Uhr haben sie aufgegeben...