05.06. Pfingstmontag, Umzug nach Ksamil. Camping Sunset (10€ incl. Strom). Nachmittags zu Fuß eine Runde am Meer entlang um Ksamil und durch die Stadt zurück. 



06.06. Dienstag, Besuch eines der berühmtesten Naturschauspiele Albaniens, der Blue Eye Quelle (Siri i Kalter). Hier quillt das Wasser mit einer Menge von 6000l/s aus dem Boden. Durch den hellen Untergrund sieht es tiefblau aus. Und es ist wirklich wunderschön, wenn man Quelle und Umgebung zwischen zwei Busladungen mit Animateur mal für ein paar Minuten nur für sich hat... Wunderbar waren auch die vielen, vielen Blauflügel-Prachtlibellen, die überall in der Luft tanzten.


Blauflügel-Prachtlibellen
Blauflügel-Prachtlibellen


Weiter ging's nach Girokaster (ca. 40km). Diese Stadt wird auch die Stadt der Stufen genannt. Es soll die Stadt sein, die am steilsten am Berg gebaut wurde. Bei vielen Häusern steht das Fundament auf Höhe des Daches des darunter stehenden Hauses. Auf der Suche nach der Altstadt waren wir plötzlich mittendrin. Von da an, ging es einspurig (mit Gegenverkehr) auf glattpolierten Specksteinen nur noch steil bergauf. (Ich liebe meinen Allrad-Kia) Irgendwann standen wir auf dem höchsten Punkt der Stadt, vor dem Tor zur Burg. Als einziges Auto... war wohl überall Durchfahrverbot... Aber an der Kasse "No Problem". Also in Ruhe einen Burgrundgang gemacht.



In den 50gern schoss Albanien dieses amerikanische Spionageflugzeug ab. Der Sieg über den US-Imperealismus war bewiesen...
In den 50gern schoss Albanien dieses amerikanische Spionageflugzeug ab. Der Sieg über den US-Imperealismus war bewiesen...
Neben Kühen, Eseln, Pferden, Hunden, Opas, Schlafen... immer wieder Ziegen...
Neben Kühen, Eseln, Pferden, Hunden, Opas, Schlafen... immer wieder Ziegen...


07.06. Mittwoch, Mit dem Auto Richtung Sarande und abbiegen zum "Plazha Manastir". Ein paar Stunden stranden... Mit dem Hunger gegen 15:30 nach Sarande. Tatsächlich eine Pita-Bude gefunden. Und der Geldautomat nahm auch die Karte an, nachdem vor 2 Tagen das Kartenlesegerät an einer Tanke gestreikt hatte (Uffregung, Inges Karte ist schon gesperrt...). 18 Uhr nach Butrint. Das ist eine recht große archäologische Ausgrabung. Aber ehrlich gesagt...



Was ist das? Ist ca. 5 cm lag und hat vorne Greifkrallen.
Was ist das? Ist ca. 5 cm lag und hat vorne Greifkrallen.
Diesen Schmetterling kenne ich auch nicht...
Diesen Schmetterling kenne ich auch nicht...


08.06. Donnerstag, Kurz vor Ksamil eine Traumbucht gefunden. Es stehen zwar Schirme und Liegen, aber trotzdem sehr schön! 

Nachmittags Rundfahrt um den Butrint-See



Links in der Bucht steht unser Zelt
Links in der Bucht steht unser Zelt

09.06. Freitag, Das war's am Meer. Wir ziehen um ins Gebirge. Erster Zwischenstopp vor Girokaster an einer Brücke aus aus der osmanischen Zeit.


Kaffeepause vor Permit
Kaffeepause vor Permit

Dann, auf dem Weg Richtung Përmet, ließen wir uns von einem Infoschild verführen. Dies versprach uns eine Wanderung zu einer einmaligen Schlucht. Also sind wir gewandert. Nach 2 Stunden wandern in der glühenden Sonne, kamen wir auf dem Gipfel an. Da war auch eine Schlucht... nur konnte man nicht hinein sehen... Naja, wenn man schon keine Schlucht sehen konnte, dann durften wir wenigstens über 40km die schluchtigste Straße Albaniens fahren. Krater an Krater auf der Straße und dazu tiefe Asphaltschluchten.


10.6. Samstag, Zuerst mit dem Auto nach Erbasan, dann Fotosession im Wald und an einem Bach.


Hier brauche ich noch Hilfe von Botanikern... 

11.6. Sonntag, Umzug nach Struga am Ohrid-See (170km). Das ist auch verbunden mit einem Grenzübertritt von Albanien nach Mazedonien. Um nicht mit noch einer Währung zu hantieren, bezahlen wir alles mit EC-Karte. Kaufhalle und Restaurant. Alles in Allem spricht uns der Ohrid-See nicht so an. Vielleicht lag es auch an dem trüben Wetter. Da für das Inland weiter Schlechtwetter vorhergesagt wird, beschließen wir, nach Dhermi an die Küste zurück zu fahren. Bisher auf der Reise 4444km gefahren.



12.6. Montag, Rückkehr nach Dhermi(270km). Zuerst wieder über die Grenze von Mazedonien nach Albanien (ca. 30 Minuten, gestern 1 Minute). Zwischenstopp in Elbasan. Als erstes in einer von tausenden Lavash (Autowäsche) für 2 € (!!!) den Kia waschen und polieren lassen. (Dabei vom Kaffee aus zugesehen, 2 Espresso 80 Cent). Anschließend Stadtbummel durch Elbasan. Weiter in einem großen Ruck über Fier und Vlore, über den Llagoda-Pass nach Dhermi. An unserem Italiener angekommen, wurden wir von der Gaststätte-Crew mit einem Wiedererkennungswinken begrüßt.