29.5. Montag, Zur Schlucht von Corovode. Es sind zwar 70 km bis zu dieser Schlucht, dh. ca. 2 Stunden mit dem Auto, aber es gibt dort keinen Campingplatz. Als erstes sehen wir durch einen Zufall eine in die Schlucht hineinragende Plattform (kein Hinweis am Straßenrand). Fotosession mit anschließendem Mittag in kleinem Restaurant. Zwischenstopp am "Fußabdruck des Abaz Aliu" in einer kleinen Kapelle. Mit dem Auto über einen Landweg zum Fuß der Schlucht. Anschließend wanderten wir am oberen Rand der Schlucht entlang. Auf der Rückfahrt Zwischenstopp an einer Brücke aus osmanischer Zeit.
Brücke am Straßenrand - aus irgendeinem Grund wollte aber keiner bis zur Mitte gehen...
Wir wandern entlang der Schlucht und ihrer Nebenarme
Am Wegesrand Blumen, Blumen,...
An der osmanischen Brücke von Kadabashi
30.5. Dienstag, Wir ziehen um ans Meer. Am Straßenrand eines Dorfes ist Markttag. Hier gibt wirklich fast alles. Wir haben frisch gemahlenen Kaffee, Kirschen, Gurken,... gekauft.
Unterwegs besuchen wir die archäologische Ausgrabung Byllis. Die Ausgrabungen selbst sind nicht spektakulär. Was richtig beeindruckt ist die Kombination von antikem Theater und der Ausblick von der Bergspitze auf den Fluss, die Berge und das Meer am Horizont.
Und dann war da noch unterwegs diese riesige Kröte. Vermutlich eine Aga-Kröte.
Bei der Weiterfahrt führte uns das Navi in die Gegend um den Fluss Vloje. Sollte eine Abkürzung auf gelber Straße durch die Berge sein. War aber nur ein schlechter Landweg und nach 30 Minuten (7 km) gaben wir auf und kehrten reumütig zur Hauptstraße zurück.
Und Erdöl wird auch hier gefördert
31.05. Mittwoch, Putz- und Flicktag... Nachmittags mit dem Auto rund um Vlore. 2x wollte uns ein flotter Kurvenschneider... Aber sonst...
Nachmittags einen Cappuccino auf einer Seebrücke. Abends ging tatsächlich wieder die Sonne vor unserem Campingplatz am Restaurant Cekodhima (15€) unter.
01.6. Donnerstag, Umzug. Einmal über den Llogara-Pass (1027m) mit Einkehr in Panorama - Restaurant. Dann Suche nach einem Campingplatz. Erste Abfahrt - Riesenbaustelle, aber in der Nähe eine kleine Wiese. Gerappelt voll mit Wohnmobilen und Zelten. Zweite Abfahrt, 3 Campings hatten geschlossen und der 4. Platz war noch so richtig muchtig. Begrüßt wurden wir von einem richtigen Hamburger Jung. "Du ich auch deutsch. Hamburg geboren, Schule und so...". Der wollte für den Platz 10€ pro Person. Wie gesagt, der bisher schlechteste Camping. So suchten wir weiter. Dritte Abfahrt, kein Camping weit und breit, immer weiter und weiter. Als die "Strandstraße" nicht mehr weiterging, begrüßte uns freudestrahlend ein junger Italiener. "Kannst hier zelten, ist kostenlos". Also bauten wir unser Zelt am Strand auf und gingen erstmal Spaghetti essen. Dann baden, relaxen, lesen... Zum Sonnenuntergang sind wir dann zum Italiener gegangen. Von wegen kostenlos...
02.06. Freitag, Um 7 Uhr von einem Betonmischer geweckt. Schnell waschen und ab zu einem einsamen Strand, weit weg vom Mischer. Frühstück im Schatten unter einer Schilfmatte. Schööön, bis auf das Kreischen eines Steinschneiders. Albanien ist halt im Aufbruch. Bald wird auch an diesem einsamen Strand ein großes Apartmentdorf stehen und Platz für ein Riesenhotel ist da auch noch... Brim Frühstück konnten wir Delphine mit dem Fernglas beim Jagen beobachten.
Nachmittags eine Wanderung durch die Berge zu einem Kloster.
03.6. Samstag, Zuerst eine kleine Wanderung, vorbei an den üblichen Bunkern, aber es führte kein Weg zum Nachbarstrand. Also am Ende "unseres" Strandes verweilt und die Angel ausgepackt. 2.Wurf - durchgebrochen... Sch...ade drum.
Anschließend "Strandhoppen" mit dem Auto Richtung Süden bis Bosh.
Rund um unseren "Campingplatz"
Auf der Burg Ali Paschas in Porto Palermo
04.06. Pfingstsonntag, Geplant war heute eine Autotour durch die Berge, aber der Landweg war so schlecht... Somit doch wieder ans Meer und ein paar Strände besucht, baden und lesen.